Zeitgemäße Wärmeerzeugung mit System
Energieeffizienter Warmwasser-Komfort

Zeitgemäße Wärmeerzeugung mit System


25.06.2012 08:00
sup.- Früher stand in jeder guten Stube ein Ofen. Der wurde im Laufe der Zeit abgelöst durch einzelne Heizkörper, die von einem Heizkessel im Keller versorgt wurden. Wenn es heute um die Gebäudetechnik in Neubauten oder bei Modernisierungen geht, dann wird meist nicht mehr von der Heizung, sondern allgemeiner vom "Wärmeerzeuger" gesprochen. Der Grund: Als Alternative oder Ergänzung zum klassischen Kessel bieten sich weitere Optionen wie Wärmepumpen oder kleine Blockheizkraftwerke an. Und es geht nicht nur um die Beheizung der Räume, sondern ebenso um den optimalen Warmwasser-Komfort in Bad und Küche. Diese Zusammenfassung verschiedener Wärme-Aufgaben in einer gebäudetechnischen Systemlösung entspricht den zeitgemäßen Ansprüchen an klimaschonende Energieeffizienz. Das Potenzial z. B. eines modernen Gas-Brennwertkessels wird nämlich erst dann wirklich ausgenutzt, wenn er neben der Raumwärme gleichzeitig für eine bedarfsgerechte Warmwasser-Produktion zuständig ist. Die besonderen Spar-Vorteile gasbetriebener Brennwerttechnik können auf diese Weise auch außerhalb der Heizsaison bei jedem Duschbad zum Tragen kommen. Das gilt übrigens unabhängig vom Standort des Gebäudes: Abseits der Gasversorgungsnetze bietet sich das leitungsunabhängige Flüssiggas an - zur Versorgung moderner Brennwertkessel ebenso wie als schadstoffarme Energie für Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke.

Die Voraussetzung für den energieeffizienten Warmwasser-Komfort sind aufeinander abgestimmte Anlagenkomponenten mit einer gemeinsamen Regelung. Diese Steuerungseinheit als Zentrale des ganzen Systems sollte heute in der Lage sein, die Wärmeleistung ganz exakt dem wechselnden Bedarf der Nutzer anzupassen und dabei jederzeit einen möglichst geringen Verbrauch zu gewährleisten. Eine anspruchsvolle Herausforderung: Die technische Vernetzung von Wärmeerzeuger, Brauchwasserspeicher und Klima-Sensoren sowie die Berücksichtigung individueller Programmierungen erfordert inzwischen einen Datenaustausch auf Hightech-Niveau. Vor der Auswahl eines Wärmesystems sollten Hausbesitzer sich deshalb gründlich über den Funktionsumfang der Regelung informieren. Dabei darf auch die Frage nach der möglichen Einbindung einer Solaranlage nicht vergessen werden, selbst wenn dies erst für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen ist. Die Regelung bekommt dann nämlich die Zusatzaufgabe, die Wärmeleistung des Brennwertkessels und die regenerativen Solarerträge der Kollektoren gemeinsam zu managen. Unter die Definition der "Wärmeerzeuger" fallen die Solaranlagen übrigens nicht, weil sie die Wärme ja nicht erzeugen, sondern nur noch einsammeln müssen: ein zusätzlicher Spar-Effekt für die Wohnnebenkosten.


Quelle: openPR
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