Rohstoffverteuerungen führen zu höheren Preisen bei Aufzügen
Werden Neubauten teurer

11.03.2005 15:30
Gestiegene Stahlpreise sind nicht mehr durch Produktivitätssteigerungen zu kompensieren

Berlin, 25.2.2005. Otis, einer der führenden Aufzugs- und Fahrtreppenunternehmen in Deutschland, hat eine Erhöhung seiner Neuanlagenpreise zum 1. März 2005 angekündigt. Die Preise für Aufzüge steigen um 5% und die für Fahrtreppen um 6%. Otis begründet diesen Schritt mit den stark gestiegenen Rohstoffpreisen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Stahlpreise in Vergleich zum Vorjahr um bis zu 62% angestiegen.

"Wir konnten in den letzten Jahren die Preissteigerungen für Rohstoffe und Logistik sowie die gestiegenen Lohn- und Gehaltskosten durch Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung auffangen. Unsere Preise für neue Aufzüge und Fahrtreppen sind deshalb seit langem nicht gestiegen. Die Preisexplosion im Stahlbereich macht nun aber auch bei uns eine Preisanpassung unumgänglich", erläutert Dr. Andreas Huth, Leiter Neuanlagenvertrieb, von Otis. "Selbstverständlich behalten bereits gelegte Angebote bis zur jeweils angegebenen Bindefrist ihre Gültigkeit", so Huth weiter.

Otis folgt mit seiner Ankündigung einem Trend im hochgradig vom Stahl abhängigen Anlagenbau. Viele Unternehmen der Investitionsgüterindustrie haben Preissteigerungen angekündigt und dabei auf die ernorm wachsende weltweite Nachfrage nach Stahl, insbesondere aus China, verwiesen.

Quelle: OTIS
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