Girokonto, Baufinanzierung & Co.
Die klassischen Fehler

21.02.2005 11:50
Warum zur Baufinanzierung immer auch ein bisschen Psychologie gehört

Wer sein neues Eigenheim finanzieren will, braucht einen guten Plan. Dieser sollte die gesamte Phase der Finanzierung von der Beantragung über die Darlehensphase bis zur Rückzahlung der letzten Rate umfassen. Einer der klassischen Fehler: Der Bauherr verschätzt sich in Finanzierungsfragen.
So neigen etwa viele Häuslebauer dazu, ihre Anfangsbelastung "schön zu rechnen". Läuft die Zinsbindungsfrist dann etwa nach ein paar Jahren aus, steht der Bauherr häufig plötzlich vor einer viel größeren monatlichen Belastung als ursprünglich eingeplant. Die Zinsbindungsfristen sollten daher auch immer schon vorher mit möglichen künftigen Zahlungen, etwa aus Sparverträgen, abgestimmt sein. Vorsicht auch bei Fördermaßnahmen wie der Eigenheimzulage: Diese werden in der Regel jährlich ausgezahlt und können daher nicht ohne weiteres in die laufende monatliche Tilgung einbezogen werden. Hier muss der Bauherr in der Lage sein, vorzufinanzieren!

Tipp: Die Tilgungsrate sollte so festgesetzt sein, dass trotzdem noch Geld für sonstige Sparvorgänge übrig bleibt. Wer sich parallel zur Finanzierung ein kleines Rücklagen-Polster schafft, ist somit auch für den Fall der Fälle besser gewappnet. Fällt bei einem jungen Paar etwa durch Arbeitslosigkeit ein Verdienst aus, sollte die Finanzierung trotzdem weiterlaufen können.

Quelle: Verband der PSD Banken (www.psd-bank.de)
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